Wer ganz bestimmt nicht Europameister wird VI
18 Antworten zu “Wer ganz bestimmt nicht Europameister wird VI”
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großartiges foto… diese subversive kritik an der französischen politik ;-))
bald bleiben nicht mehr viele nationen übrig…
ob man bei frankreich „ganz bestimmt nicht“ sagen kann? hm…
Ich hoffe nur, Italien entkommt dieser Rubrik und holt damit den Titel… 😉
mir geht noch ab: ÖSTERREICH!!!!
nein, spass beiseite: frankreich zählt für mich neben spanien, deutschland und italien zu den heißesten titelkandidaten.
titelchancen in prozent:
italien: 20
spanien: 20
frankreich: 20
deutschland: 20
holland: 10
übrige länder gemeinsam: 10
Ehrlich gesagt hoffe ich zwar auf Italien, glaube aber nicht wirklich dran, v.a. die Trainerdiskussion ist sicherlich nicht förderlich, insbesondere wenn ein Weltmeister Lippi bereits wieder ante portas steht. Spanien überzeugt wieder einmal in der Vorbereitung extrem, aber das kennt man bereits, nicht selten folgte auf eine starke Vorbereitung eine enttäuschende Endrunde der Iberer. Frankreich habe ich diesmal auch nicht unbedingt auf der Liste, vll liegt aber darin die Chance der Franzosen, dass sie nicht wie 2002 überzeugen müssen, sondern wie 2006 überraschen können und dann mit einem Sieg gegen einen Titelanwärter (wie 2006 gegen Brasilien; haben ja genug Titelanwärter bereits in der Gruppe) einen Lauf bekommen. Somit wirds Deutschland, sofern sie die Gruppenphase überstehen…
@cdw: Niederlande, Italien und Frankreich kommen bei dir auf 50%, interessant dass alle 3 in der gleichen Gruppe sind. Heißt das, dass du davon ausgehst dass ITA und FRA weiterkommen?
@lan: das mit der gruppe ist ein lapsus, aber kein hindernis für meine these – ich glaub eher an ita und fra, aber wenn es die ned schaffen, dann wird die titelchance dadurch nicht automatisch größer – schließlich gibts da ja noch drei spiele…
wie lan schon erwähnt hat, scheitert es bei den spaniern oft an der umsetzung, italien, befürchte ich, wird es auch nicht schaffen. also viell. ein überraschungskanditat. wenn jemand von der schwäche der anderen mannschaft profitieren wird, dann im übrigen bestimmt deutschland. ihre gruppe ist sowieso kein problem. und dann sind sie nach der wm 2006 bestimmt sehr heiß auf einen titel. ich ahne böses!
deutschland europameister in österreich 2008, das hat 1938 auch schon wer geschafft, um es etwas zugespitzt zu formulieren 😉
ein europameister deutschland wäre zwar wirklich besch….., aber noch wichtiger ist mir, dass es nicht die defensiv-unsympathler aus italien werden!!
mein tipp: österreich
Ist mir neu, dass die Piefke 1938 Europameister wurden.
Ganz im Gegenteil, wir haben sie im Ländermatch 2:0 geschlagen und Rapid wurde Deutscher Meister.
@thomati: du kapierst meinen schmäh nicht; aber naja, das hab ich auch nicht erwartet…
so einfach würde ich die franzosen nicht abschreiben, aber für mich bleiben die deutschen und die italiener die favoriten.
warum kommt eigentlich nach römisch drei (III) römisch sechs(VI)…?
Ich habs in der schule so gelernt I, II, III, IV, V, VI, VII; VIII; IX; X;…
das ist auch die reihenfolge: http://www.kommentiert.at/kick08/?cat=234
Na prack! Als halber Franzose müsste ich jetzt emotional werden, aber dann meint jeder: Eh kloar!
Ich setze dem angeblichen Ende einer Hoch-Periode folgendes entgegen… die große Konjunktur der Bleus begann sicher nicht Mitte der 90er, sondern spätestens 1982, als Frankreich im WM-Halbfinale stand und unter anderem Michel Platini die anderen Nationen durchwirbelte… 1984 Europameister, 1986 WM-Dritter.. mit dieser goldenen Generation begann erst wirklich der Aufbau der Jugendarbeit und die Fussballeuphorie in Frankreich, begleitet vom Gewinn der alten Champions League durch Olympique Marseille… die schlechten Leistungen der Nationalmannschaft wurde also durch den wiedererstarkten Klubfussball Frankreichs ausgemerzt, der ständig Nachwuchs produzierte und es noch tut…
de facto dauert die Hochkonjunktur französischen Fussballs seit 25 Jahren an…
und wer den jetzigen französischen Kader als schwach erachtet, wird bei der EM sein blaues Wunder erleben…
Frankreich spielt immer Hopp oder Tropp… entweder es qualifiziert sich nicht, oder scheidet in der Vorrunde aus, oder landet seit 1958 bei EM und WM nach der Vorrunde mindestens im Halbfinale…
Allez les bleus!
da rechnest du also auch die jubeljahre zwischen 1988 und 1996 dazu, als die franzosen bei der einzigen endrunde, die sie in dieser zeit erreichten (schweden 1992), sieglos in der vorrunde scheiterten? wer mir einreden will, dass platini/battiston/rocheteau und blanc/deschamps/zidane in einer tradition ohne bruchpunkt stehen und diese bis heute besteht, kann das gern machen. ich glaub ihm aber nicht.
aber wenn du halber franzose bist, dann seh ich das natürlich nach 😉
darum steht in meinem vorherigen Beitrag auch, dass gerade in dieser mit deinen Worten „Bruchperiode“ Frankreich erst angefangen hat, Nachwuchs aufzubauen, dank der goldenen Generation Platini gab es dafür auch genug Enthusiasmus… (im übrigen etwas, was Österreich nach der goldenen Generation Krankl/Prohaska/Pezzey und Co sträflichst vernachlässigt hat.. wo ist die weltberühmte österreichische Schule geblieben?)
für mich gab es aber wegen dem erfolgreichen französischen Klubfussball keinen Bruchpunkt…
wenn man alleine die Nationalmannschaft betrachtet, gebe ich dir Recht… aber diese „Bruchpunkte“ hatten auch Brasilien, Deutschland, Italien, Holland, Argentinien… darum ist deine sogenannte „Ein-Jahrzehnt-Periode“ Frankreichs meiner Meinung nach haltlos… Keine Nation ausser Deutschland kann mit einer solchen Konstante aufwarten… und selbst Deutschland hatte zwischen 96 und 2002 eine Bruchperiode…
Nachtrag: erfolgreichen französischen Klubfussball zwischen 88 und 96.. 😉