Sag´, Fußball, wie hältst Du´s mit den Schwulen?
55 Antworten zu “Sag´, Fußball, wie hältst Du´s mit den Schwulen?”
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Verwandte Artikel: Der Fußball und die Schwulen – Aktuelles. Ewige Torschützenliste Österreichs bei Fußball-Europameisterschaften. Fußball-Marketing. Fußball-Jahr 2008. Fußball und das Frauenministerium.
Dieser Artikel wurde am 20. März 2008 um 12:38 Uhr gepostet und unter Allgemeines, Kultur, Politik abgelegt. Du kannst Kommentare auf diesen Beitrag mit dem RSS-Feed RSS 2.0 nachverfolgen. Du kannst einen Kommentar abgeben oder einen Trackback von deiner Seite setzen.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Nur weil die Hälfte der Bevölkerung weiblich ist, ist noch lange nicht die Hälfte der fußballspielenden Bevölkerung oder der Fußballfans weiblich.
Nur weil 5 % der Leute schwul sind, sind ja nicht auch nur 5 % der Live-Ball Besucher schwul, sonder a bissl mehr nehm ich an.
Und ein Schwuler wird halt eher Tänzer als Fußballer.
es gibt aber sicher schwule fußballer, die sich nicht outen können oder wollen, weil sie diskriminiert werden würden…
„Und ein Schwuler wird halt eher Tänzer als Fußballer.“
und das ist wieder mal ein sehr blödes klischee!
fußball is halt ein männersport und nichts für warmduscher
Klischee hin oder her – ich würd um viel wetten, dass der Anteil an Homosexuellen bei Baletttänzern deutlich höher ist, als bei Fußballern oder Eishockeyspielern.
machen wir ein kick08 – plakat dazu?
gute idee – was schwebt dir vor?
jetzt muss sich die ganze gender-mafia auch schon in den fußball einmischen das nervt! muss thomati recht geben, es sind sicher mehr tänzer schul als fußballer!!! und die sprechchöre im stadion, das wirds immer geben.
„das wirds immer geben“ – die typisch österreichische ausrede wenn man etwas NICHT ändern WILL…
warmduscher, ballettänzer, gender-mafia. undifferenziert, unsachlich, unintelligent.
tja, die angst der männer ist auch hier gut vertreten offensichtlich…. die armen.
@cdw: hm, hätte einige ideen. viell. können wir uns ja intern austauschen.
alle die Fußball gucken, sind nur heiß auf die durchtrainierten Körper – ganz gleich ob Manderl oder Weiberl ;o)
bin jo ned schwul
muss mich den meinungen anschließen dass im fußball diese 5% wohl nicht erreicht werden. natürlich ist es ein klischee wenn man sagt ein homosexueller mensch wird eher tänzer als fußballer. mag sein…
aber man muss bedenken dass (ich geh jetzt mal von männern aus, bei frauen ist die sache ja, um beim klischee zu bleiben, eher gegenteilig gelagert *g*) ein bursche zwischen 12 und 16 wohl oder übel draufkommt was ihm taugt und was nicht. und die chance ist einfach gering, dass jemand der für sich persönlich zu seiner homosexualität steht weiterhin diesen sport betreibt. unbewusste beledigungen/erniedrigungen die gelebte homophobie sind sicher keine argumente die einen (eventuell unsicheren) jugendlichen dann noch überzeugen.
natürlich gibt es den ein oder anderen homosexuellen fußballspieler, aber kaum soviele wie im gesellschaftlichen durchschnitt.
aber es gibt auch nicht allzuviele aristokraten die aktiv im fußballgeschäft tätig sind… ein klischee oder einfach eine logische folge aus zusammenhängen und persönlicher entwicklung??
@chl: stimme grundsätzlich zu… dennoch: fußball muss auch homosexuellen offen stehen, da gehört auch von seiten der trainer (vom jugenbetreuer bis hinauf zur FIFA) wichtige arbeit nachgeholt…
das ist natürlich wahr. wobei hier die ursachen nicht im fußball zu suchen sind. die latente homophobie im fußball ist ja nur ein sympton des gesellschaftlichen konservatismus…
den fußball deswegen an den pranger zu stellen halte ich für falsch und nicht sachdienlich (ebenso wie beim „hooligan“-problem). „killerspiele“ sind ja auch nicht daran schuld das mancherorts immer wieder einer seinen suizid mit dem tod vieler mitschüler verbindet… sie geben nur eine ästhetische vorlage für eine ohnehin schon geplante tat..
und gerade diese fehlende objektivität ist es was auch mich manchmal den begriff der gender-mafia verwenden lässt ;P
gender-mafia ist sicher etwas herausfordernd formuliert, aber ich kann schon verstehen, dass dieses ständige herumtheoretisieren manchen auf die nerven geht. soll frauenfußball subventioniert werden? sollen schiedsrichter mit binnen-i beschimpft werden? soll es rein weibliche ultra-gruppierungen geben und wie geht man mit deren aggressionspotential um? soll gery keszler eine umfrage durchführen, um herauszufinden, wie viele männer an david beckham denken, wenn sie mit ihrer frau schlafen?
jo, aber so ein thema schafft es eh mit einigen ausnahmen nicht in ein mainstream-medium, auf kick08 gab es bisher von mir einen eintrag dazu und zwei meiner kollegen. also ist die aufregung ein wenig übertrieben, denke ich.
worüber darf man deiner meinung nach theoretisieren?
„soll gery keszler eine umfrage durchführen, um herauszufinden, wie viele männer an david beckham denken, wenn sie mit ihrer frau schlafen?“ *LOL*
naja, wäre eine interessante umfrage, die es sicher in „krone“, „österreich“ und kick08 schaffen würde… 😉
mir geht das gender-mainstreaming und co auch oft auf die nerven, aber an und für isch ist es ein wichtiges thema: wovor ich aber warne ist die unterdrückung des mannes in eienr gesellschaft, die es vielfach nur mehr den frauen recht machen will, koste es was es wolle!
gleichberechtigung ist eh wichtig und gut. aber überall diese käseglocke drüberzustülpen und zu sagen: so, jetzt schauen wir einmal drunter nach, welche geschlechtlichen unterschiede wir konstruieren können und wie sie zu ändern sind, wenn sie uns ungerecht erscheinen, dann wird das mit der zeit ein bissl mühsam. wäre es nicht die „gender-mafia“, sondern die weight watchers-mafia, die mir ständig einredet, dass dicksein am fußballplatz zu gesellschaftlicher benachteiligung führt, würd ich das herumtheoretisieren aus dieser perspektive auch schwer nachvollziehen können.
@cdw: vor dieser „ungleichberechtigung“ in die andere richtung würd ich nicht warnen, da wird man schnell einmal als paranoid lächerlich gemacht. wahlweise auch mit einem verhöhnenden „angst der männer“.
paranoia liegt mir im blut, mat…
@mat: keine sorge, geschlechterforschung wird zu keiner mächtigen „mafia“ werden, weil nicht nur du sie ins lächerliche ziehst. fußball ist nun mal ein interessantes gebiet für männlichkeitsforschung, dass den meisten männern eine beschäftigung mit männlichkeit fern liegt, ist schon klar. ich finde, bevor man so etwas ins lächerliche zieht, sollte man zumindest ein buch darüber gelesen oder mit einem wissenschaftler darüber gesprochen haben. denn frustrierte emanzen und gender mafiosi, die schiedsrichter mit binnen-I bewerfen, gibt es nur in eurer phantasie.
bidu deppert, da sind ein paar noch nichtmal in den 1950er-jahren angekommen mit ihren aussagen …
liebe gitti, ich habe einige lehrveranstaltungen zu solchen fragestellungen gemacht, es hat also keinen sinn, mir persönlich zu kommen. darf ich es jetzt weiter ins lächerliche ziehen? oder stehen wir bei diesem thema auf der kollektiven spaßbremse?
naja vielleicht waren die 1950er gar ned so schlecht…
und du kommst mir persönlich mit der kollektiven spaßbremse? 🙂
würd mich übrigens interessieren, an welchem institut du lehrveranstaltungen zur männlichkeitsforschung besucht hast, ich habe nämlich noch keine gefunden, viell. kannst du sie mir ja weiter empfehlen!
und du darfst gern weiter lächerlich machen. denn natürlich interessiert es 95% der gesellschaft nicht, ebenso wie es uns aus der weißen mehrheitsgesellschaft auch wurscht sein kann, ob afrikaner rassistisch attackiert werden. aber wenn es einige menschen (theortisch) doch interessiert, lass uns doch die freude! schreibst du im ballesterer nicht auch über (andere) sparten-themen?
irgendwelche vergleiche mit frauen-fußball halte ich übrigens auch nicht für sinnvoll. männer-fußball ist eben schneller und interessanter und mir machts auch auf spaß, im stadion ein s..-prolet zu sein. da theoretisiere ich gar nichts rum!
sind wir nicht all sauproleten?
das befreit uns aber nicht davon, uns auch mit unangenehmen themen zu befassen…
stimmt
u.a. bei margret lünenborg auf der wiener publizistik, die damals allerdings nur eine gastprofessur hatte. sehr zentral auf gender bezogen hat sich auch ulrike weish, obwohl das seminar eigentlich vom konkurrenzdenken in medienberufen handeln sollte. wie die auf der geschichte geheißen hat, weiß ich nicht mehr.
aber wirf einfach einen blick in das aktuelle vorlesungsverzeichnis der uni wien. da finden sich 65 lvs mit „gender“ in titel oder beschreibung. unter anderem so schöne sachen wie „Gender Budgeting“, „Geschlechtersensibles Leiten in Sportgruppen“, „Physikunterricht unter der ‚gender‘ Perspektive“, „Gender in der ungarischen Literatur“, „Genderbezüge in der Kriminologie“ oder „Gender und Religionspädagogik“. Es wird einfach überall draufgepappt.
am besten finde ich aber: „Anthropologie der Flucht: theoretische, praktische und genderspezifische Aspekte“. da wird den zwei hauptpfeilern jeder wissenschaft der gender-aspekt gleichrangig hingeknallt, weil das den damen tosic und binder wohl ein persönliches anliegen ist. alles andere zählt nicht. das ist das, war mir nicht taugt.
ich hab konkret männlichkeitsforschung gemeint. dass es die von dir erwähnten veranstaltungen gibt, weiß ich schon.
nur interessehalber, womit befasst sich die männlichkeitsforschung?
im übrigen glaube ich nicht, dass es an der wiener publizistik verpflichtende einführungs-vo zur geschlechterforschung gibt. es müsste ziemlich einfach sein, sie das ganze studium so übergehen, wenn man geschlecht für eine irrelevante kategorie hält. ich warte aber noch auf ein gutes, logisches argument von dir, warum du der geschlechterforschung die daseinsberechtigung absprichst.
@cdw: mit vielen dingen. z.b. vaterschaft, rassismus, leistungsdruck, hierarchien, gesundheit, diskriminierung, sexualität, wettbewerb…
schön, dass es sowas gibt. bin auch für männerhäuser, männerberatungsstellen, männerärzte, männerministerium, männerbeauftragte etc. bringt auch den frauen was…
schön, dass hier so emotional und heftig diskutiert wird, das zeigt zumindest dass das thema präsent und wichtig ist. kommen wir von der grundsatzdiskussion jedoch wieder zum fußballerischen aspekt zurück, welcher genauso interessant ist. österreich ist hier leider ein negativbeispiel (zumindest die bundesliga), wo homophobe oder rassistische äußerungen immer noch gesellschaftlich geduldet werden. da fehlt auch die zivilcourage, seinen stehplatznachbar zurechtzuweisen, stattdessen summt man munter in den menschenverachtenden chor ein. dabei gäbe es bei jedem verein genug positive, auf den eigenen verein bzw. die eigenen spieler bezogenen sprechchöre um mehrere spiele damit zu füllen. und für die dann doch spärlich notwendigen beleidigungen auch ein ausreichendes repertoire welches nicht irgendwelche gesellschaftlichen gruppen pauschal diffamiert. aber leider kann man da in österreich weiterhin nur desillusioniert in die zukunft blicken bei dem stadionpublikum, insbesondere in der bundesliga. selbiges gilt für das pfeifen bei den gegnerischen hymnen bei länderspielen in wien, aber das ist ein anderes, ebenso hoffnungsloses thema…
p.s.: in jedem klischee steckt sicher ein fünkchen wahrheit, die jedoch bei weitem nicht ausreicht um seine argumentation allein auf klischees zu stützen…
ich würde das nicht auf die bundesliga reduzieren. da brauchst du nur auf den schlierbacher fußballplatz gehen (zum beispiel am ostermontag gegen ternberg, wahrscheinlich bei schneetreiben ;-( ), da hast du alles, was man sich nicht wünscht: derbheit, rassistische, ausländerfeindliche, homophobe und sexistische sprüche… das wird auch bei deiner austria salzburg nicht anders sein – und ich wette, manchmal singst du auch mit… oder?
männlichkeitsforschung ist also alles innerhalb der gender studies, was nicht weiblichkeitsforschung ist, oder wie darf ich das verstehen? nein, explizit dazu habe ich nichts gemacht. grundsätzlich war hier aber immer von den gender studies die rede. und denen spreche ich keine daseinsberechtigung ab. worauf ich hinaus wollte: ich verstehe die leute, denen es auf die nerven geht, wenn es beim physikunterricht, ungarischer literatur, kriminologie, religionspädagogik oder eben im fußball immer heißt: „sieh das doch einmal mit dem gender-aspekt.“ bloß weil dieser zugang grad in mode ist.
und verpflichtende vorlesungen gibt’s nicht, aber aus dem pool, aus dem mir damals noch eine vo gefehlt hat, wurde in dem semester nur mehr die über gender angeboten. ansonsten hätt ich ein semester verloren und das war’s mir dann auch nicht wert.
tschuldigung andi, wenn die gitti jetzt a ruh gibt, dann hör ich auch auf 😉
ist ja nicht umsonst in mode, so scheint es jedenfalls…
ruhe geben? ok, ich werd nur mehr zu mehrheitsthemen posten!
aber diese aussage kann ich nicht so nicht stehen lassen. „in mode“ ist der „gender aspekt“ genau bei jenen leuten, die keine ahnung davon haben, aber denken, sie gehen mit der zeit oder dem geld, wenn das wort „gender mainstreaming“ irgendwo eingeworfen wird. was diese leute dann unter diesen begriffen verstehen, ist grauslich. natürlich gibts auch an der uni nicht so gute veranstaltungen, bestimmt auch an der publizistik, wo ja oft theoretische flachwurzler unterwegs sind. aber in der philosophie, linguistik usw. gibt es höchst interessante dinge! und geschlecht (und natürlich viele andere kategorien) ist keine randkategorie und ein modewort, sondern gesellschaftlich jeden tag andauernd relevant – deshalb ist es auf für wissenschaftliche disziplinen, die sich mit dem menschen beschäftigen, relevant. natürlich macht es einen unterschied, ob man weiß, männlich, mittelschicht oder schwarz, weiblich, migrantin ist – aber betreffen tut es jeden.
wenn du dich nicht damit beschäftigen willst, ist es ja ok. und es gibt viell. höchstens zwei studienrichtungen, an denen gender studies veranstaltungen verpflichtend sind. also finde ich das bedrohungsszenario einfach übertrieben.
aber viell. können wir ja bei der nächsten kick08-veranstaltung weiter diskutieren, sonst kommen wir wohl zu keinem ende. und sieh’s positiv: du musstest dich bestimmt nicht dauernd für deine studienrichtung verteidigen 🙂
@lan: gibts da andere erfahrungen aus anderen ländern?
vielleicht kommst mal ins b138, dann könn ma eine radiosendung über gender und so machen… 😉
keine bedrohung, keine mächtige mafia – ich als mann habe keine angst vor gender studies. aber verständnis dafür, dass es manchen auf die nerven fällt, wenn dieser aspekt mit gewalt in den mittelpunkt gedrängt wird. kürzer geht’s nicht mehr.
ich als frau auch nicht
Ist sicher am Thema vorbeigeschrieben…
aber wenn Männer sich über diesbezügliche Themen aufregen, ist das homophob oder frauenfeindlich…
dafür sind wir die, die immer mit dem Schwanz denken… so belustigend ich das manchmal finde, ist das oft genug auch diskriminierend dass viele meiner Meinungen zu dem Thema derart abgewertet werden… (fragt mich nicht nach konkreten Beispielen… ich erinnere mich nicht an jede Grundsatzdiskussion über Mann-Frau-Probleme)
Manchmal frage ich mich, ob Frau nie mit ihrer Muschi denkt, wenn sie so derart selbstverständlich den Satz „Ihr denkt auch nur mit dem Schwanz..!“ hinknallt…
Meiner Meinung nach sind Frau und Mann so unterschiedlich gar nicht… das einzige was zu solchen Diskussionen führt, ist, dass Männer offensiver damit umgehen, und Frau eher dazu neigt, im Stillen ihrer Geilheit Ausdruck zu verleihen…
ad Fussball… najo… ob ich jetzt Dillo, Schwuli, Arschloch, Schwanzlutscher runterschreie, ist unerheblich…
nur bei rechten Ausdrücken zucke ich aus…
so bescheuert das jetzt klingt… das Verhalten am Fussballplatz ist meistens völlig konträr zum privatem Verhalten und eben auch nur ein Aggressionsabbau… mir ist lieber, einer flucht den Schiri, Gegner oder eigene Mannschaft zusammen als er schlägt daheim zu…
ich weiß nicht, ob das jetzt so zutrifft, bin aber der Meinung, jeder Mensch hat aggressionspotential in sich, dass er / sie loswerden muss… und wenn man laufen oder ähnliches net mag, dann halt den Fussballplatz…
natürlich soll der Aggressionsabbau nur auf Geschreie, Flucherei beschränkt bleiben… alles darüber hinaus ist zu verurteilen…
Ich weiß, das wird jetzt lang, aber mir fällt eine Geschichte ein: Grazer Derby, Sturm schlägt GAK 4:0, danach Weinfest Grazer Messe, wir ca. 20 Sturm Fans und am Nebentisch 20 GAK Fans, stundenlange Schlachtgesänge, Gegröhle und Flucherei maximal 1 Meter voneinander entfernt, manchmal anspritzen mit Bier… am Ende samma alle gemeinsam fortgegangen in freundschaftlicher verbundenheit… da haben so manche Lokale blöd geschaut, als 40 GAK UND STurm-Anhänger eingefallen sind als Kumpels…
@subfraut: schöne geschichte, dass mit dem grazer derby; bewundernswert, dass man eine ebene finden kann, auf der man sich versteht: meistens is es dann der alk, aber besser als zuhauen is das allemal noch 😉
– was das denken mit den genitalien angeht, naja das sind halt wieder klischees und wir männer sind halt nicht solche mädchen und fühlen uns nicht gleich diskriminiert, wenn eine frau behauptet, wir dächten mit dem schwanz…
– und der aggressionsabbau im stadion: das ist eine gute einrichtung, fußball senkt sicher die kriminalitätsrate, da stimme ich zu…
Bei meinem Heimatklub FC Pinzgau Saalfelden haben letzte Halbsaison 4 Ungarn gespielt, die alles in Grund und Boden tanzten. Doch egal wo sie hinkamen, derbe Sprüche wie „Paprika-Dodln“ mussten sie sich überall anhören.
paprika-dodln, das ist, so dumm und derb es sein mag, schon wieder irgendwie witzig…
nö, find ich nicht. solche sprüche sind, wenn überhaupt, nur im privaten kreis lustig, wo der „beleidigte“ weiß, dass sie nicht ernst gemeint sind.
auf einem fußballplatz ist das nicht witzig – und da gibts kaum was schlimmeres als vermeintlich tolerante kicherer…
100 % agree mit Tom, denn wo fängt man an, wo hört man auf. Grundsätzlich sollte man seine Fan-Energie auf sein Team konzentrieren und nicht auf die Schädigung des anderen Teams.
naja is natürlich auch eine diskriminierung, aber immerhin eine sprachlich nicht ganz schlechte…
am mittwoch spielen wir übrigens gegen die tulpen-ferdln 🙂
es gibt Unterschiede zw. persönlicher Beleidigung oder allg. Beleidigung. Burgenländer Witze sind lustig, einen Bgld.er als Wein-Dodl zu beschimpfen aber weniger.
samma burgenlandler?
@subfrau: was aktuelles zu „dafür sind wir die, die immer mit dem Schwanz denken“:
„Present results provide evidence to support the proposal that human testis and brain share the highest similarity of gene expression patterns.“
http://scienceblogs.com/evolgen/2008/04/evidence_that_men_think_with_t.php