wahlbarometer: kw 36

die neueste prognose von LAN:

övp: 38,2% (+0,2)
spö: 35,9% (+0,2)
grüne: 10,9% (-)
fpö: 7,3% (+0,1)
bzö: 4,0% (-0,4)
hpm: 2,9% (-)
kpö: 0,8% (-0,1)

wahlbeteiligung: 78,5% (-)

das mit einem schwächelnden spitzenkandidaten, einem bescheidenen wahlprogramm und zahlreichen problemen (schlechte umfragewerte, plakate überkleben, etc.) versehene bzö verliert 0,4% und liegt haargenau auf der 4%-grenze. dagegen legen die beiden großparteien, deren größere wahlkampfbudgets und mobilisierungspotenziale wenige wochen vor dem wahltermin schön langsam spürbar werden, jeweils um 0,2% zu. (LAN)

die prognose von cdw:

övp 38,5% (-0,4%)
spö 36,2% (+0,7%)
grüne 10,6% (+0,2%)
fpö 8,2% (+0,7%)
bzö 3,8% (-0,9%)
hpm 1,8% (-0,3%)
kpö 0,9% (-)

wahlbeteiligung: 75,5% (+0,5%)

der vorsprung der övp schmilzt – langsam aber stetig. es bleibt abzuwarten, ob die volkspartei in den kommenden wochen noch mobilisieren kann – allein bei „feel-good“ wird es wohl nicht bleiben – es ist eine deutliche warnung vor rot-grün zu erwarten. die spö verzeichnet dank der guten leistungen von alfred gusenbauer in den tv-konfronationen satte zugewinne, die grünen behaupten sich deutlich über zehn prozent. die fpö gewinnt ebenfalls deutlich dazu, das bzö liegt erstmals unter der existenzerhaltenden vier-prozent-marke – die ausrutscher des herrn ingenieur in dieser woche haben ihren teil dazu beigetragen. ob ein ex-billa-manager die orangen noch retten kann, ist zu bezweifeln. hans-peter-martin versinkt medial unterbeleuchtet in der bedeutungslosigkeit, die kpö stagniert – auf niedrigem niveau. (cdw)

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Ein Kommentar

  1. Oisdann:

    övp: 40% (+1%)
    spö: 34% (+0%)
    grüne: 12% (-2%)
    matin: 1% (-1%)
    fpö: 10% (+3%)
    bzö: 3% (-1%)
    kpö: 0% (+0%)

    Verlierer der Woche sind die Grünen, die sich beginnen, im nebensächlichen Thema der Eurofighter zu verzetteln. „Matin“ verliert ebenfalls weiterhin. Ohne Unterstützung der Krone existiert er quasi nicht.

    Gewinner der Woche ist definitiv HC Strache, der volksnah auftritt und der spührbar mit Haut und Haaren ganz hinter seinem eigenen Programm steht. Abgesehen davon dürfte er einen wesentlichen Teil seines Budgets in Medienberater buttern. Damit werden seine Auftritte zunehmend zur (wenn auch kabaretistischen) Wohltat.

    Die ÖVP gewinnt einen Punkt von den Grünen, trotz wirren Ansagen, wie jene zur Vollbeschäftigung.

    Meint,
    Christian

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